Der Werkraum löst die bisherigen, sehr beengten Werkstatträumlichkeiten im Adler ab und ergänzt inhaltlich das Atelier um weitere Beschäftigungsmöglichkeiten. Ohne dabei die Platzzahl zu erhöhen, werden ausserdem zwei weitere betreute Einzelwohnungen in Betrieb genommen. Organisatorisch wird der Wohnbereich neu in zwei Fachteams — “internes Wohnen” und “externe Wohnformen” – gegliedert.
Die erste betreute Einzelwohnung geht an den Start.
Die dritte Aussenwohngruppe wird eröffnet. Verlagerung wesentlicher Teile des bisherigen Beschäftigungsangebotes und Erweiterung um neue Kreativbereiche ins neue Atelier in der Zürcherstrasse.
Die niederschwellige Tagesstruktur bleibt festes Angebot und verlässt den Projektstatus. Eröffnung einer weiteren Aussenwohngruppe.
50-jähriges Jubiläum. Zeitgleich Projektstart einer eigenen, sehr niederschwelligen Tagesstruktur, die erstmalig auch Externe in Anspruch nehmen können. Ausserdem Eröffnung einer ersten Aussenwohngruppe.
Nach mehreren vorherigen Modernisierungsetappen wird das Gebäudeunter dem Motto „nöcher bii de Lüüt“ nun etwas umfassender umgestaltet und aufgehellt. Auch das Konzept wird für zukünftige Entwicklungsschritte des Heimes angepasst.
Erstmalige ISO-Zertifizierung, nachdem bereits zuvor ein QM-System erarbeitet wurde.
Modernisierung der Küche.
Die bisherigen Aufgaben “Verein für Suchtprobleme Unterthurgau” wird nach der grundsätzlichen Überprüfung des Gesamtangebotes anderen und neuen Trägerschaften übertragen. Im Zuge dieser Neuorganisation wird ein ausschliesslicher Trägerverein des Adlers mit neuem Namen „Verein Wohnheim Adler Frauenfeld“ gebildet. Durch die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt ist es auch zunehmend schwierig, für die Bewohner geeignete Arbeitsplätze in der freien Wirtschaft zu finden. Auch die stetig wachsenden Anforderungen im Heimwesen erfordern zusätzlich die Überarbeitung des Konzeptes und des Angebotes. Die am Erwerb der Liegenschaft Beteiligten erhalten statutengemäss ein Recht zu Einsitznahme im Vorstand des Vereins.
Die Residenzpflicht des Heimleiters im Wohnheim entfällt.
Muss die Liegenschaft im Helvetia verlassen werden, der Verein übernimmt die vormalige Metzgerei Adler in der Bahnhofstrasse 90. Er erfährt vielfältige Unterstützung durch Kirchen, Stadt und Umlandgemeinden, der IV und dem Kanton, der sich dadurch 4 Plätze für die Durchführung der Halbgefangenschaft sichert.
Gründung des Vereins und Betriebsaufnahme der „Beratungs- und Fürsorgestelle für Alkoholkranke Frauenfeld und Umgebung“ mit dem Betriebsteil eines Männerheims im Alkoholfreien Gasthof Helvetia. Die Gründung erfolgte auf Initiative der Kirchen, der politischen Gemeinden, des Kantons und der IV. Aufnahme fanden „alleinstehende, arbeitsfähige, alkohol- und milieugeschädigte oder anstaltsentlassene Männer“.